Die Welt ist dauernd in Bewegung. Täglich berichten Medien über neue Geschehnisse, die die bisherigen Regeln der Weltordnung und des Zusammanlebens infrage stellen. Der starke Frankenwert veranlasst Schweizer Industriefirmen, die Produktion ins Ausland zu verlegen. Damit wird der Arbeitsplatz von über 10‘000 Arbeitnehmern gefährdett. Zivilkrankheiten wie Burn-out, Herzinfarkt, Diabetes, etc. nehmen zu. Die Zahl der Einpersonenhaushalte steigt und damit auch die Gefahr von Vereinsamung. Diese Herausforderungen, müssen ernst genommen werden! Menschen sind gefordert und überfordert und brauchen Begleitung. Eine Möglichkeit ist, Lebensberatung oder christliche Seelsorge zu beanspruchen.
Professionalität erforderlich
Lebensberatung, Lebenshilfe oder christliche Seelsorge kann in einer ersten Phase von Menschen einer lokalen Kirchgemeinde wahrgenommen werden. Achtung: Schwierige Lebenssituationen gehören von Anfang an in professionelle Lebensberatung! «Laien» (Angehörige, Nachbarn, Freunde etc.) können leidende Menschen in erster Linie durch Mithelfen in praktischen Dingen und durch die Anwesenheit (gelebte Wertschätzung) helfen. Dieses «da Sein» darf nicht unterschätzt werden, hängt aber auch von den Bedürfnissen der betroffenen Personen ab. Die einen brauchen mehr sozialen Kontakt, andere wiederum brauchen viel Zeit für sich alleine.
Lebensberatung begleitet über eine bestimmte Zeit mit dem Ziel, Ratsuchende zu tragen, zu ermutigen und zu neuen Perspektiven zu führen.
Tipp: Wer professionelle Lebensberatung im Neben- oder Hauptberuf ausüben möchte, kann sich mit einer Ausbildung im Bereich Coaching oder Psychologie weiterbilden.
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