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Arbeiten in einem Missionswerk, das ist etwas, das für überzeugte Christen nach wie vor einen hohen Stellenwert hat. Man will sein Leben ganz in den Dienst (im Sprachchargon auch «vollzeitlicher Dienst» genannt) für Gott einsetzen. Zu 100 %. Ein Blick ins Internet zeigt den auch ein entsprechendes Angebot. Christliche Stellenangebote / Jobs hier im Fokus.
Dort werden Stellen wie Sigrist/in oder Pfarrer / Pfarrerin, aber auch Stellen wie Hauswart oder Lüftungszeichner angeboten. Die Jobbörse auf ERF-Medien.ch lässt eine Suche nach Region, Branche und Suchbegriff zu. Auch Christliche-Jobs.ch bietet eine ähnliche Auswahl an. Wer also einen Job in einem christlichen Werk sucht, der kann auf diesen beiden Webportalen fündig werden.
Warum 100 %? Warum «vollzeitlicher Dienst»?
Die Aussage «100 % im vollzeitlichen Dienst» kann verwirrend sein. Sie hat etwas Ausgrenzendes und löst die Frage aus, ob Christen, die in der Marktwirtschaft angestellt sind, denn nicht auch zu 100 % für Gott arbeiten. Diese Aussage kann darum so nicht stimmen. Warum? Erstens braucht es Christen überall und das gerne zu 100 %! Zweitens sollen sie ihre Überzeugung, ihr Wissen und ihre Kompetenzen an jeder Arbeitsstelle ausleben. Im Sinne von christliche Werte leben, soweit wie es möglich ist.
Ein bekanntes Zitat bringt es auf den Punkt:
«Predige das Evangelium zu jeder Zeit und wenn nötig sprich darüber».
Leben als Christ am Arbeitsplatz hat in erster Linie mit dem vorbildlichen Leben zu tun. Über eine persönliche Lebenseinstellung zu reden, sollte man dann, wenn man gefragt wird. Menschen beobachten ihre Mitmenschen. Christen beobachten sie noch viel mehr. Ihr Kriterienraster ist einfach: Stimmt das, was vorgelebt wird, mit dem überein, was gepredigt wird?
Die Einstellung bestimmt das Prädikat «christlich»
Ob eine Stelle zu 100 % «christlich» ist, wird nicht (nur) durch den Inhalt bestimmt, sondern auch durch den Ausführenden.
Es sind persönliche Überzeugung und der Einsatz, die Akzente setzen, der Umgang mit Menschen und die Ausrichtung auf Gott, die Orientierung für Job und Familie schenkt. Zeit haben für Mitmenschen, da sein in Notsituationen, Verzichten können, fair arbeiten, auch dann, wenn der Chef nicht da ist – und auch dann zu 100 %. Innerlich und äusserlich voll dabei sein.
Ob jemand Pfarrer ist oder ob er ein Restaurant leitet, ob er in der Mission ist oder an der Kasse eines Grossverteilers arbeitet, ist dabei völlig egal.
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